Vor allem Werner Menzel, der als Mitglied des Landesvorstands und Schatzmeister den Verband seit vielen Jahren maßgeblich mitprägt, war sehr überrascht. Noch kurz vor der Jahreshauptversammlung verrichtete er im Büro der EUB seine Arbeit – nichts ahnend, welche Ehre ihm nur wenig später zuteil würde. Ein Viertel Jahrhundert Verbandsleben verging für ihn wohl im Flug. „Ich wusste gar nicht, dass ich schon so lange dabei bin“, gab er schmunzelnd zu.
Auch John zeigte sich kein bisschen müde. Die Debatte bereicherte er, so wie ihn die Verbandsfreunde kennen: Mit profundem europapolitischem Wissen und kritischem Blick. Bürgermeister Hanke konnte seine silberne Ehrennadel leider aufgrund von Terminen nicht entgegennehmen. Aber Vorsitzende Kaufmann versprach, ihm die Nadel so bald wie möglich persönlich zu übergeben.
Mitglieder wie Menzel, John und Hanke sind für den Verband wichtig. Denn: Die Europa-Union Berlin hat über die vergangen Jahre kräftig an Aktivitäten zugelegt. Das erfordert viele Helfer. „Mittlerweile sind wir fast am Rande unserer Möglichkeiten angekommen“, betonte Kaufmann in ihrem Jahresbericht. Deshalb bleibt das erklärte Ziel des Verbandes, mehr Mitglieder zu werben. Schließlich sollte es doch gelingen, das in 2014 die Marke von 600 endlich geknackt werden kann. Von Claudia Schur