Aufgrund der aktuellen Lage konnte die diesjährige Versammlung aller Mitglieder der Europa-Union Berlin (EUB) nicht wie sonst bei strahlendem Sonnenschein in der Europäischen Akademie Berlin stattfinden. Stattdessen trafen wir uns digital. „Wir betreten Neuland in diesem Jahr, in dem alles anders ist“, führte das Moderatorinnenpaar aus Katharina Borngässer und Lisa Kühn ein und quasi im Videokonferenzraum herum. Wichtigste Regel natürlich: Das Mikrofon ausmachen, wenn nicht gesprochen wird. Nachdem genügend Ruhe herrschte, begrüßte die Vorsitzende der EUB, Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann, die anwesenden Mitglieder und beendete den Anfangsgruß schon fast mit einem Schlußwort. So sagte sie rückblickend auf die vergangene Zeit: „Die Europäische Union ist, auch wenn nicht perfekt, das Beste, was wir haben.“
„Rechenschaftsbericht“ klingt zunächst recht sperrig, war aber tatsächlich eine bunte Rückschau auf die vielfältigen, niedrigschwelligen und für unterschiedliche Bedarfe konzipierten Projekte und Veranstaltungen im letzten Jahr. Die Veranstaltungsreihe „Café Europa“ hat einen festen Platz, wenngleich mittlerweile digital durchgeführt. Sie wird ergänzt durch einzelne Kooperationsveranstaltungen, zum Beispiel „Frauen machen Europa“ oder „Europa kontrovers“ mit dem Senat. Schwerpunkt der Vorstandsarbeit ist auch, neue Mitglieder zu gewinnen und sie in die Arbeit des Verbandes einzubinden. Hierfür wurde der AktivTag im November 2019 angeboten. Um besser über die Angebote des Verbandes zu informieren, gibt es seit Mai 2020 einen neuen Newsletter, den alle Mitglieder automatisch zugesendet bekommen. Interessierte können sich unter mail(at)europa-union-berlin.de anmelden.
Der Kassenbericht ist obligatorisch auf einer Jahresmitgliederversammlung vorzulegen. Er verhieß aber Gutes: Mehr Mitglieder und weiterhin institutionelle Förderung bewirken, dass die vorhandenen Ideen umgesetzt und weitere entwickelt werden können.
Damit endete der offizielle Teil der Versammlung, doch natürlich wollte man trotz des Abstandes noch ein wenig näher zusammenrücken. Dafür wurde ein Quiz angeboten, dass sich ganz aktuell mit Fragen zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft befasste und zusätzlich mit kniffligen Fragen zur Europa-Union Berlin gespickt war. Gewonnen hat Constantin Saß, der so prompt zum „EUBär des Monats“ wurde – doch das haben Sie bestimmt schon im Newsletter gelesen.