Im März 1957 haben Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande und Luxemburg die Römischen Verträge unterzeichnet und damit die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) besiegelt. Es war die feierliche Geburtsstunde der Europäischen Union.
Heute, 60 Jahre später, stellen wir fest: Aufgerüttelt durch den Brexit gibt es neue Bewegungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Europa einsetzen, und neuen Schwung in den deutsch-französischen Beziehungen. Aber es gibt auch einen tiefen Riss zwischen jenen Staaten, die ein starkes Europa wollen, und jenen, die sich zurück sehnen ins Nationale und dabei demokratische Grundwerte immer stärker in Frage stellen. Der beflügelnde “Geist“ der Öffnung Europas Anfang der 90er Jahre droht zu verschwinden. In Teilen der Bevölkerung wächst die Unzufriedenheit, rechtspopulistische Kräfte sind in vielen Ländern stark. Und selbst die Europäische Kommission sieht die Notwendigkeit, Debatten über verschiedene Zukunftsszenarien anzustoßen.
Gemeinsam wollen wir am 28. September 2017 von 18.30 bis 20.15 Uhr in der Landeszentrale für Politische Bildung Berlin (America Haus), Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin mit folgenden Referentinnen und Referenten diskutieren:
- Michael Cramer MdEP, Bündnis 90/Die Grünen
- Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann MdEP, SPD
- Martina Michels MdEP, Die Linke
- Dipl.-Kfm. Michael Jäger, Generalsekretär der Vereinigung Europäischer Journalisten e.V. und Generalsekretär der Taxpayers Association of Europe (TAE)
- Moderation: Maximilian Kall
Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Imbiss durch das Schülercatering der Loschmidt-Oberschule gereicht.
Es steht nur eine begrenzte Platzanzahl zur Verfügung. Um Anmeldung (
Online oder per
E-Mail) bis zum 21. September 2017 wird gebeten. Eine Teilnahme ist nur unter Vorlage der Anmeldebestätigung möglich. Die gesamte Einladung finden Sie auch nochmal in diesem
Dokument.